Brot Kuchen Tartes Quiche


Rezepte A


 Apfeltarte


Was man braucht

250 gr. Weizenmehl
125 gr. kalte Butter
60 gr. Zucker
1 Ei
1 Tasse Eiswasser

6 Äpfel
Vanillemark
40 gr Zucker

Orangen- oder Aprikosenmarmelade

Wie man es macht

Butter in kleine Stückchen schneiden. Mehl in eine Schüssel sieben, Butterstückchen hinzugeben und schnell miteinander zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Zucker und Ei hinzugeben und vorsichtig etwas von dem Eiswasser dazugeben - mit wenig anfangen und ggf. noch etwas mehr Wasser nachgießen - und schnell mit den Händen zu einem festen, glatten Teig verkneten. Teig zur Kugel formen, in Folie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Äpfel schälen.

Aus zwei Äpfeln Apfelkompott kochen. Dazu die Äpfel entkernen und in Stücke schneiden. In einen Topf geben. Vanillemark aus einer Vanilleschote herauskratzen, indem man die Schote vorsichtig mit einem spitzen Messer aufschneidet und dann mit der Messerspitze das Mark herausnimmt, und zu den Apfelstücken in den Topf geben. Zucker dazugeben und unter Rühren auf mittlerer Flamme erhitzen. Ziehen die Äpfel nicht genug Wasser, etwas Wasser hinzugeben, Topfdeckel auflegen und die Äpfel und gelegentlichem Rühren zum Kompott einkochen. Kompott etwas abkühlen lassen.

Die vier verbleibenden Äpfel ebenfalls entkernen und - bis auf eine Apfelhälfte - in feine Scheiben schneiden. Die Apfelhälfte in kleine Würfel schneiden.

Ofen auf 180°C vorheizen.

Teig dünn ausrollen. Eine Tarteform fetten und den Teig in die Form geben und mit einer Gabel mehrfach einstechen. Backpapier auf den Teig legen und den Teig erneut für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Nach den 15 Minuten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und getrocknete Erbsen auf das Backpapier legen und die Tarteform für 15 Minuten in den Ofen geben.

Aus den Ofen nehmen, das Backpapier und die Erbsen entfernen.

Kompott auf den Boden geben. Dann die Apfelspalten ziegelartig auf die Tarte legen. Mit dem äußeren Kreis beginnen und die Kreise jeweils entgegengesetzt legen. Die Mitte der Tarte mit den Apfelstücken belegen. Der Kompott muss an jeder Stelle mit Äpfeln bedeckt sein.

Tarte in den Ofen geben und für ca. 40 Minuten backen, bis die Äpfel weich sind und der Boden knusprig ist.

Marmelade mit etwas Wasser verrühren und die Tarte damit bestreichen.

Schmeckt sehr gut mit halbfest geschlagener Sahne.



Rezepte B



Was man braucht

200 ml warmes Wasser + 2 EL
4 EL + 2 EL Milch
1 Würfel frische Hefe
35 gr Zucker
8 gr Salz
80 gr weiche Butter
500 gr Mehl Typ 550 
2 Eier

Wie man es macht

Warmes Wasser und 4 EL Milch in eine Schüssel geben. Mit dem Zucker und der zerbröselten Hefe gut vermischen. 5 Minuten stehen lassen, bis die Mischung Blasen wirft.
Mehl, 1 Ei, Butter und Salz zu der Hefemischung geben und mit dem Handrührgerät oder in einer Küchenmaschine auf höchster Stufe 10 Minute zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Teig abgedeckt 1Stunde gehen lassen, bis er sehr gut aufgegangen ist.
 Teig noch einmal durchkneten und daraus 10 Brötchen formen. Die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und noch einmal 1 Stunde aufgehen lassen.
 Das zweite Ei mit 2 EL Wasser und 2 EL Milch verrühren und damit die Teiglinge bestreichen. Sesam aufstreuen und im auf 200 °C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze) für ca 15. Minuten goldbraun backen.

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.



Brioche

Was man braucht:

1 Ei,

500 gr. Weizenmehl Typ 405

1 Hefewürfel,
60 gr. Butter,
100 gr. Zucker,
125 ml Sahne,
150 ml. Milch,
1 Prise Salz,
Mark einer Vanilleschote

Wie man es macht:

Milch und Sahne mischen, die Hefe darin auflösen und die Mischung beiseitestellen.

Das Mehl mit dem Salz, dem Zucker, dem Mark der Vanilleschote und dem Ei verrühren. Ich rühre den Teig mit dem Handrührgerät. Man kann den Teig auch mit den Händen kneten. Da der Teig aber recht klebrig ist und schnell nicht nur an den Händen, sondern überall in der Küche klebt, ziehe ich das Handrührgerät vor.

Nun die aufgelöste Hefe mit der Milch und der Sahne dazugeben und weiter rühren.

Danach die Butter in kleinen Stücken hinzugeben und rühren, rühren, rühren, bis der Teig eine Kugel formt. Die Kugel knete ich dann noch ein wenig mit den Händen, bis der Teig schön geschmeidig ist.  

Den Teig 1 Stunde gehen lassen, bis er sich ungefähr verdoppelt hat.

Dann wie gewünscht formen und wieder 30 Minuten gehen lassen. Man kann aus dem Teig einen Zopf flechten oder den Teig in einer Kastenform backen.

Ihr solltet ein Blech mit ca. einem Liter Wasser ganz unten in den Ofen schieben. Durch den Dampf wird die Brioche super zart und saftig. 


Wenn Ihr mit Wasser arbeitet, dann solltet Ihr mit Umluft backen. Bei Ober- und Unterhitze bekommt die Brioche sonst nicht genug Wärme von unten. Auch solltet Ihr, wenn Ihr den Teig in einer Kastenform backt, darauf achten, dass der Teig nicht nur oben, sondern auch an den Seiten Farbe annimmt. Ich nehme am Ende der Backzeit das Blech mit dem Wasser aus dem Ofen und lasse die Brioche noch ungefähr 5-10 Minuten bei Ober- und Unterhitze im Ofen.



Rezepte H

Hefezopf
für Feld-Damen-und-Herren 


 Was man braucht: 
 
1 Ei, 
500 g Weizenmehl Typ 405, 
1 Hefewürfel, 
60 g Butter, 
100 g Zucker, 
125 ml Sahne,
125 ml Milch, 
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote 

Für die Deko

1 E
3 EL Wasser 
Mandelblättchen  

Wie man es macht: 

Milch und Sahne mischen, die Hefe darin auflösen und die Mischung beiseitestellen. 

Das Mehl mit dem Salz, dem Zucker, dem Mark der Vanilleschote und dem Ei  mischen, die aufgelöste Hefe mit der Milch und der Sahne und die in kleine Stücken geschnittene Butter dazugeben und alles gut verkneten. Das dauert mindestens 10 Minuten. Der Teig soll geschmeidig, aber nicht klebrig sein.

Gebt nicht gleich die ganze Flüssigkeit hinzu, sondern erst ungefähr 2/3 und dann vorsichtig den Rest, der Teig darf nicht zu weich werden, sonst lässt er sich nicht zum Zopf flechten.  

Den Teig 1 Stunde gehen lassen, bis er sich ungefähr verdoppelt hat.

Noch einmal durchkneten, in drei gleiche Teile teilen, die Teigportionen je zu einem Strang formen und zu einem Zopf flechten. Dabei solltet ihr am oberen und unteren Ende die Stränge schön mit einander verbinden. 

Weitere 30 - 45 Minuten gehen lassen. 

Ofen auf 180°C vorheizen (Ober-/Unterhitze). 

Wasser mit dem Ei vermischen. Den Zopf damit bestreichen, Mandelblättchen auflegen.

Für ca. 35 - 40 Minuten im Ofen goldgelb backen. 

Ihr solltet ein feuerfestes Gefäß  mit  Wasser ganz unten in den Ofen stellen. Durch den Dampf wird der Zopf super zart und saftig. 

Rezepte K
 
Käsesahnetorte mit Mandarinen

Was man braucht


 Für die Böden

175 gr. Butter
 175 gr. Weizenmehl Typ 505
50 gr. Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Für die Füllung

250 gr. Speisequark (Fettstufe nach Wunsch, es schmeckt mit allen)
2 Dosen Mandarinen
1 Zitrone
2 Eiweiß
1 Tüte gemahlene Gelatine oder 6 Blatt Gelatine
200 gr. Schlagsahne
50 gr. Puderzucker

Wie man es macht

Mandarinen aus der Dose gut, am Besten über Nacht, abtropfen lassen. Den Saft auffangen.Einige Mandarinen für die Dekoration zur Seite stellen.

Eier trennen. Eiweiß beiseite stellen, es wird für die Füllung benötigt.
Eigelb mit Butter und Zucker und Vanillezucker verrühren bis die Masse weißlich ist. Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz mischen und zur Eimasse geben. Zu einem geschmeidigen Teig verrühren. 

Ofen auf 200 °C (Umluft 180°C) vorheizen

Boden einer Springform (Durchmesser 24 cm) mit Backpapier auslegen und Springform schließen. 

Die Hälfte des Teigs auf dem Boden verteilen. Den rohen Teig vorsichtig so einritzen, als würdet Ihr ihn in Tortenstücke aufschneiden wollen. Das erleichtert das Schneiden nach dem Backen ungemein. 

Den Boden im vorgeheizten Ofen ca 10-12 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und sofort in Tortenstücke schneiden. Diese Tortenstücke auf ein Bachpapier legen. 

Den zweiten Boden aus der zweiten Hälfte des Teigs backen aber nicht aufschneiden, sondern auf dem Boden der Springform auskühlen lassen. 

In der Zwischenzeit für die Füllung die Zitrone auspressen.  

Den Quark mit dem Zucker, einem guten Schuss vom aufgefangenen Mandarinensaft und dem Saft der Zitrone verrühren. Die Mandarinen darunter heben. 

Eiweiß steif schlagen. Sahne steif schlagen. 

Gelatine nach der Packungsanweisung mir etwas vom Mandarinensaft auflösen und unter die Quarkmasse geben. Geschlagene Sahne und den Eischnee unterheben. 

Den Rand der Springform mit Frischhaltefolie auslegen und wieder um den zweiten Boden schließen. Quarkmasse einfüllen und die aus dem ersten Boden geschnitten Tortenstücke auf der Quarkmasse als Decke verteilen. Torte für mehrere Stunden kaltstellen, am Besten über Nacht.

Springformrand lösen. Torte mit Puderzucker bestreuen und die restlichen Mandarinen als Deko auf den Tortenstücken verteilen. 

  

  

Was man braucht

Für den Mürbeteig

150 g Mehl
75 g gesalzene Butter
1 Ei
evtl. Eiswasser

Für den Belag

1  Kohlrabi
1 kleiner Kopf Salat oder ein Beutel Pflücksalat
50 g sehr fein geriebener Käse wie z.B. Comté
100 gr Ziegenfrischkäse
150 g Schmand, mindestens 10 Prozent Fett
2 Eier
1 Zwiebel
Salz,
Pfeffer,
Muskatnuss
1 Zehe Knoblauch

Wie man es macht

Für den Mürbeteig die kalte Butter in kleine Würfel schneiden. Das Mehl mit den Butterwürfeln verkneten bis Streusel entstehen. Jetzt das Ei dazugeben und weiter kneten, ggf. Eiswasser zufügen, bis sich kurz darauf ein zusammenhängender Teig bildet. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Den Kohlrabi schälen und in kleine Stücke schneiden. Den Salat putzen und in sehr feine Streifen schneiden. Knoblauch hacken und Zwiebel in kleine Würfel schneiden.

Die Eier mit dem Schmand und den beiden Käsesorten und dem gehackten Knoblauch verquirlen, mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken. Alles in einer Schüssel gründlich mit dem Kohlrabi, der Zwiebel und dem Salat vermischen.

Den Mürbeteig ausrollen, die gebutterte Form damit auslegen und für 10 Minuten im Ofen "blind backen", aus dem Ofen nehmen und Kohlrabi, Salat und Eiermischung gleichmäßig darauf verteilen.
Blind backen bedeutet, dass man Backpapier auf den Teig legt, darauf getrockneten Erbsen oder Linsen verteilt und den Boden so, also ohne den Belag, für 10 Minuten in den Ofen gibt.

Die Quiche in den Backofen schieben, die Temperatur auf 180 Grad verringern und 30 Minuten backen. Fünf Minuten außerhalb des Ofens ruhen lassen und servieren.



 

  
Was man braucht:

135 gr Sonnenblumenkerne
90 gr Leinsamen
65 gr Haselnüsse oder Mandeln
145 gr Haferflocken zart,
4 Tl Flohsamen, gibt es im Bio-Laden, ohne die Flohsamen funktioniert es nicht, er ist die "Klebe",
Trockenfrüchte wie Datteln oder Aprikosen, ganz nach Eurem Geschmack,
1 TL Meersalz
1 TL Honig
3 Tl Olivenöl
350ml Wasser

Wie man es macht

In einer Silikonform (Kastenform) vermischt man zunächst alle trockenen Zutaten.

Verrührt dann in einem Rührbecher den Honig mit dem Wasser und gibt es zu den trockenen Zutaten. Gut vermischen, bis die Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist und der Teig dick und klebrig ist.

Dann die Trockenfrüchte in die Mitte des Teigs drücken und die Oberfläche mit der Rückseite eines Esslöffels glätten.

Den Teig mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, quellen lassen. Um sicherzugehen, dass der Teig fertig ist, zieht die Seiten der Form etwas vom Teig ab. Wenn er in Form bleibt, ist er fertig.

Ofen auf 175°C vorheizen, Ober- und Unterhitze.

Die Form auf einem Rost auf die mittlere Schiene geben und für 20-25 Minuten backen. Brot vorsichtig aus der Form nehmen, umdrehen und auf einem Blech für 30-40 Minuten fertig backen. Das Brot ist gut, sobald es, wenn man dagegen klopft, hohl klingt.

Aus dem Ofen nehmen und vollständig (ganz wichtig, sonst bröckelt es auseinander) auskühlen lassen, bevor Ihr es anschneidet.

Rezepte P

Puddingschnecken




Was man braucht

Für den Hefeteig

125 ml Milch
100 gr Butter
500 gr. Weizenmehl
1 Würfel Hefe
100 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier

Für die Füllung

2 Packungen Vanillepudding
80 gr. Zucker
750 ml Milch
100 gr Rosinen

2 EL Aprikosenmarmelade
1 EL Wasser

Wie man es macht

Milch für den Teig erhitzen. Die Hefe in einer Mischung aus einem Teelöffel Zucker, einem Esslöffel Mehl und vier Esslöffeln Milch auflösen. Diesen Vorteig abgedeckt 10 Minuten an einem warmen Ort - z.B. auf der Heizung - gehen lassen.

In dieser Zeit die Butter in der restlichen Milch schmelzen lassen.

Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken und dort den Vorteig hineingeben. Zucker, Vanillezucker, Salz, Eier und die Milch-Butter-Mischung dazugeben und alles in 5 Minuten mit dem Mixer (Knethaken) zu einem glatten Teig verrühren, abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen bis sich der Teig verdoppelt hat.

Während der Teig geht, könnt ihr den Pudding nach Packungsanleitung zubereiten, Rosinen unterheben und erkalten lassen. Wer keine Rosinen mag, läßt sie weg.

Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen. Mit dem Pudding bestreichen und von der kurzen Seite her aufrollen. In 9 Scheiben schneiden und diese mit der Schnittfläche nach oben in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform legen.

Schnecken noch einmal gehen lassen bis sie sich sichtbar vergrößert haben.

Ofen auf 180°C vorheizen und die Schnecken darin auf der mittleren Schiene 35 Minuten backen bis sie goldgelb sind.

Aprikosenmarmelade mit dem Wasser verrühren und die Schnecken damit bestreichen.

 
Rezepte Q

 

Was man braucht

250 gr Weizenmehl,
125 gr Quark,
200 gr Zucker,
125 gr Butter
1 Ei,
75 gr gemahlenen Mandeln,
75 gr Rosinen,
25 gr Orangeat,
25 gr Zitronat,
2 EL Rum,
1 Prise Salz,
1 Tl Zimt,
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss,
1TL Orangenschalen fein gerieben,
1 TL Zitronenschale fein gerieben,
1/2 Tütchen Backpulver  

50 gr Butter
5 EL Puderzucker

Wie man es macht

Rosinen, Orangeat und Zitronat in 2 EL Rum einweichen. 

Mehl mit dem Backpulver mischen. Zucker mit dem Ei, einer Prise Salz schaumig schlagen. Butter in kleinen Stücken hinzugeben und kurz aufschlagen. Gewürze und das Mehl mit dem Backpulver dazugeben und auf mittlerer Stufe kurz miteinander kurz verkneten. Den Quark, die Zitronen- und Orangenschale, die geriebenen Mandeln und die eingelegten Früchte mit dem Rum hinzugeben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. 

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Den Teig zu einem Laib formen, auf  ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 30-40 Minuten backen. 

Die 50 gr Butter schmelzen lassen. 

Stollen aus dem Ofen nehmen, noch warm mit flüssiger Butter bestreichen und mit Puderzucker bestäuben.


Rezepte R

 Rote-Beete-Tarte mit Ziegenkäse

Was man braucht

Für den Mürbeteigboden

200 gr. Weizenmehl
1 Prise Salz
100 gr. kalte Butter in kleine Stücke geschnitten
1 Eigelb
ca. 80 -100 ml sehr kaltes Leitungswasser
 
Für die Füllung

4 mittlere rote Beeten roh 
(vorgekochte vakuumierte wenn es schneller gehen soll, schmecken aus sehr gut) 

2 große rote Zwiebeln
etwas Butter, ca 50 gr.
2 Tl Puderzucker 
4 TL El Balsamicoessig
1 Becher Schmand
100 gr. Ziegenfrischkäse
1 Ei
1 Zehe Knoblauch
Salz
Pfeffer

Wie man es macht

Ei trennen. Eigelb aufbewahren. Das Eiweiß braucht ihr für die Tarte nicht. 

Das Mehl und die Butterstückchen in einer Schüssel mit den Händen vermischen, bis sich beides zu Streuseln verbunden hat. Schnell arbeiten ist wichtig. Das Eigelb, das Salz und kaltes Wasser dazugeben. Immer mit wenig Wasser beginnen und wenn der Teig zu trocken ist, Wasser nachgeben, sonst wird der Teig schlickig. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Wieder schnell arbeiten und nicht lange kneten, sonst wird der Teig hart. 

Teig zur Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für mind. eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Die Füllung zubereiten. Dafür die rote Beeten im Ganzen kochen. Das dauert lange, ca eine 3/4 bis 1 Stunde. Daher nehme ich gerne die vorgekochte, vakuumierte rote Beete. Für die Tarte ist die ganz genau so gut wie die frische und noch habe ich ja keine frische vom Feld. Dann wird das natürlich anders. 

Nehmt Ihr die frischen roten Beeten, diese nach dem Kochen schälen. Rote Beete in Scheiben schneiden. 

In einer Pfanne die Hälfte der Butter schmelzen lassen und 1 TL Puderzucker dazugeben und den Puderzucker in der Butter auflösen. Die rote Beete dazugeben durchschwenken und 2 TL Balsamicoessig über die rote Beete geben. Nochmals durchschwenken. Salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen abkühlen lassen.

Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Den Rest der Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Zwiebeln anbraten. Den zweiten TL Puderzucker über die Zwiebelringe geben, durchschwenken, 2 TL Balsamicoessig darübergeben, nochmals durchschwenken. Salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen. 

Wer es eilig hat, lässt rote Beete und Zwiebeln zusammen karamellisieren. Geht auch sehr gut. Dann erst die Zwiebeln anbraten, rote Beete kurz auch anbraten und dann karamellisieren.

Den Schmand mit dem Ziegenfrischkäse, dem Ei dem Knoblauch (gehackt oder gepresst, ich merke da keinen Unterschied) verrühren. Salzen und pfeffern. 

Ofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und dünn ausrollen. In eine gebutterte Tarteform, Durchmesser 24 bis 26 cm und am Besten mit einem Boden zum Herausnehmen geben. Je nach Größe der Form reicht der Teig eventuell für eine zweite Tarte. Müsste Ihr ausprobieren.Wenn Teig übrig ist, einfrieren. Man kann ihn für ca. 1 Monat im Tiefkühler aufbewahren und bei Bedarf auftauen und verwenden.

Mit einer kleinen Gabel einstechen. Backpapier auflegen und mit getrockneten Erbsen, Bohnen oder Linsen beschweren. Für 10-15 Minuten so im Ofen blind backen. Form aus dem Ofen nehmen. Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen. 

Rote Beete und Zwiebeln auf dem Boden verteilen, Schmandmischung darübergeben. Für ca. 30 Minuten im Ofen backen, bis die Tarte Farbe angenommen hat, aber nicht zu dunkel ist.

Rezepte S
  
Sauerteigbrot "Do-Kneat"

 

Was man braucht
1 Päckchen Vollkornsauerteig Extrakt
1 Würfel Hefe
375 gr. Roggenmehl
375 gr. Weizenmehl 550
560 ml. lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
Salz

Wie man es macht

Sauerteigextrakt mit der Hefe und einer Prise Zucker
im Wasser auflösen.

Beide Sorten Mehl mischen und zur Sauerteig Hefe Mischung geben.
Etwas Salz hinzugeben und zu einem geschmeidigem Teig kneten.

1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen
verdoppelt hat. Dann leicht mit Mehl bestäuben. Nicht kneten, aber
mit den Händen zu einem runden Laib formen. Nochmals für eine Stunde
gehen lassen.

Ofen auf 250°C vorheizen und den gusseisernen Topf dabei im Ofen mit geschlossenem Deckel aufheizen.

Den Teig in den vorgeheizten Topf legen. Immer aber auch wirklich immer, immer, immer
daran denken, den Topf nur im Topflappen anzufassen. Er ist glühend heiß.

Bitte entfernt auch vor dem Aufheizen den Kopf vom Deckel und verschließt das dadurch
entstehende kleine Loch mit Alufolie.

Das Brot zunächst 20 Minuten bei 250°C und geschlossenen Deckel backen. Temperatur auf 200 °C reduzieren. Deckel entfernen und das Brot noch ca. 50 Minuten ohne Deckel
backen bis es schön dunkel braun ist und beim Anstechen mit einem
Holzspieß kein Teig mehr am Spieß kleben bleibt.

Topf aus dem Ofen nehmen. Topflappen nicht vergessen!!!!
Brot aus dem Topf nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Erst danach anschneiden, auch wenn es schwerfällt.



Was man braucht

250 gr. Weizenmehl
125 gr. kalte Butter
Salz
1 Ei
1 Tasse Eiswasser

300 gr. durchwachsenen Speck
4 große Zwiebeln
2 Eier
1 Becher Schmand
Muskatnuss
Kümmel
Salz
Pfeffer

Wie man es macht

Butter in kleine Stückchen schneiden. Mehl in eine Schüssel sieben, Butterstückchen hinzugeben und schnell miteinander zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Eine Prise Salz und das Ei hinzugeben und vorsichtig etwas von dem Eiswasser dazugeben - mit wenig anfangen und ggf. noch etwas mehr Wasser nachgießen. Schnell mit den Händen zu einem festen, glatten Teig verkneten. Teig zur Kugel formen, in Folie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Speck in eine Pfanne geben und auf mittlerer Hitze anbraten, sodass das Fett austritt, der Speck aber noch nicht bräunt. Zwiebeln hinzugeben und die Hitze erhöhen. Zwiebeln und Speck braten, bis sie leicht gebräunt sind.

Schmand mit den Eier verrühren. Frisch geriebene Muskatnuss, Salz, Pfeffer und den Kümmel zur Schmand-Eier-Mischung geben. 

Ofen auf 180°C vorheizen.

Teig dünn ausrollen. Eine Tarteform fetten und den Teig in eine Tarteform geben und mit einer Gabel mehrfach einstechen. Backpapier auf den Teig legen und den Teig erneut für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Nach den 15 Minuten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und getrocknete Erbsen auf das Backpapier legen und die Tarteform für 15 Minuten in den Ofen geben.

Aus den Ofen nehmen, das Backpapier und die Erbsen entfernen.

Zwiebeln und Speck auf dem Boden verteilen. Die Schmand-Eier-Mischung darüber geben.

Wer mag, kann noch etwas Käse, z.B. Gruyer über die Tarte reiben.


Spinat-Franzbrötchen


 Was man braucht

500 gr. Weizenmehl
1/2 Würfel Hefe
100 ml lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
2 Tl Salz
2 Tl Olivenöl

300 gr. Spinat
1 Becher Ricotta
100 gr. Peccorino
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 Prise Muskatnuss
1 Tl Olivenöl
Salz
Pfeffer

150 gr. Butter

3 Tl grobes Meersalz

Wie man es macht

Die Hefe im Wasser auflösen und Zucker zugeben. Für 15 Minuten gehen lassen. Mehl mit dem Salz, dem Olivenöl und der Hefemischung vermischen und zu einem homogenen Teig verkneten. Ich vermische die Zutaten zunächst mit dem Handrührgerät und knete den Teig dann für 10 Minuten mit den Händen. Teig zu einer Kugel formen und in einer leicht eingeölten Schüssel 1 Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Spinat waschen und hacken.  Er muss nicht ganz trocken sein.

Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Peccorino reiben. Knoblauch hacken. Zwiebel in dem Olivenöl glasig dünsten, Spinat dazugeben und mit dem Wasser, das aus dem Spinat austritt, andünsten, bis der Spinat zusammengefallen ist. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken und noch 2 Minuten dünsten.

Spinat etwas abkühlen lassen, dann mit dem Ricotta und dem Peccorino und dem Knoblauch mischen, ggf. noch etwas salzen.

Den aufgegangenen Teig noch einmal kneten und zu einem Rechteck ausrollen. Der Teig sollte 1 cm dick ausgerollt werden.

Die Spinatmasse auf dem Teig verteilen und den Teig von der langen Seite her aufrollen.

Teigrolle in 8 gleiche Stücke teilen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Teigstücke jeweils in der Mitte mit dem Stiel eines Kochlöffels eindrücken, so dass an den Seiten "Schnecken" entstehen.
 
Die Teiglinge noch einmal für 30 Minuten gehen lassen. 

Butter schmelzen.

Die Spinat-Franzbrötchen mit der Hälfte der Butter bestreichen und für ca. 20-25 Minuten im 180°C heißen Ofen (Ober-/Unterhitze) backen. Dabei eine feuerfeste Schale mit Wasser unten in den Ofen stellen. Der Dampf macht die Franzbrötchen schön weich und locker.

Wenn die Spinat-Franzbrötchen goldgelb sind, aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit der restlichen Butter bestreichen.

Lasst die Franzbrötchen nicht zu lange im Ofen, sonst werden sie hart. 

Mit groben Meersalz bestreuen.


Rezepte T



Ein an Bienenstich erinnernder Kuchen aus Saint-Tropez. Nichts für die schlanke Linie, aber mmmhhhhhh.

Die Mengenangaben sind für eine kleine Tarte Tropezienne für 4 Personen. Ihr könnt die Menge einfach verdoppeln, dann reicht die Tarte für 4 bis 8 Personen. 

Am besten backt man am Vortag schon einmal den Baiser und an dem Tag der Tortenschlacht denn die Brioche. An Tag der Tortenschlacht macht man dann auch die Crème und setzt die Tarte zusammen.

Was man braucht

Für die Brioche

250 gr Mehl,
30 g Zucker und etwas Hagelzucker,
30 g Butter,
1/2 Würfel Frische Hefe,
1 EL Rosenblütenwasser,
110 ml Milch,
1 kleines Ei, (1 EL Milch und 1 Eigelb zum Pinseln)

Für die Creme Chiboust 
- eine Creme aus Creme Patissière und Baiser und bei mir auch aus Schlagsahne  -

Crème

250 ml Milch,
4 Eigelbe (Größe S),
30 gr Zucker,
2  TL Speisestärke,
2 Messerspitzen Vanille,
100 ml sehr kalte Schlagsahne

Baiser 

1 Eiweis,
50 gr feiner Zucker,
1 Prise Salz,
einige Tropfen Zitronensaft.

Wie man es macht


Zunächst den Baiser herstellen

Ei trennen und das Eiweiß mit 1 Prise Salz und gaaanz wenig Zitronensaft in einer trockenen, fettfreien Schüssel mit den Schneebesen des Handrührgerätes aufschlagen.

Zucker unter ständigem Schlagen nach und nach in die Baiser-Masse einrieseln lassen.

Weiter schlagen, schlagen und schlagen bis sich der Zucker in der Baiser-Masse gelöst hat und ihr eine feste, glänzende Crème in der Schüssel habt

Baiser-Masse mit Hilfe eines Esslöffels in kleinen Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten.

Baiser im vorgeheizten Backofen bei ca. 100 °C 1 1/2 bis 2 Stunden trocknen lassen. Auskühlen lassen. Wenn Ihr den Baiser nicht gleich verwendet, bis zum nächsten Tag in eine Keksdose legen. 

Man braucht nicht alle Baiser für die Crème, aber weniger Masse lohnt den Aufwand nicht.

Brioche

110 ml Milch mit 1 EL Rosenblütenwasser leicht erhitzen und darin die Hefe auflösen.
Das Mehl mit dem Zucker und dem Ei mischen und dann die Milch-Hefe dazugeben. Die weiche Butter dazugeben und 10 Minuten (mit der Maschine) kneten. Der Teig muss sich von der Schüssel lösen und eine Kugel bilden.

Die Teigkugel in eine saubere Schüssel geben, die Schüssel mit einem Küchenhandtuch bedecken und den Teig 30 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich ungefähr verdoppeln. Nach dem Gehen den Teig sanft zu einer möglichst gleichmäßigen Kugel formen - nicht kneten!!! - auf ein Backblech setzten und mit Eigelb und Milch bepinseln und in einem vorgeheizten Backofen bei 190°C Umluft 25 Minuten backen.

Dabei ein  Backblech mit 500 ml Wasser in der unteren Schiene des Backofens platzieren !!

Abkühlen lassen, dann in der Mitte durchschneiden, so dass man Boden und Deckel hat.


Nun geht es an die Crème

Vanilleschote teilen und auskratzen. Milch mit der Vanille erhitzen.

Die Eigelb mit dem Zucker schlagen bis sie weiß werden, die Speisestärke dazugeben und gut verrühren.

Die heiße Milchvanille auf die Eiermischung geben und gut verrühren. Das Ganze wieder in den Topf geben und bei mittlerer Hitze rühren bis es sehr dickflüssig wird.

Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kühlen lassen. Hälfte der Baiser in kleine Stückchen brechen und unter die Crème heben. 

Sahne sehr steif schlagen und unter die Crème heben. Für eine weiter 1/2 Stunde kaltstellen. Man kann die Sahne auf weglassen, dann ist die Crème weniger fluffig.

Tarte fertigstellen

Zu guter Letzt die Crème auf den Brioche-Boden streichen und den Deckel aufsetzen und noch etwas Hagelzucker darüber streuen. 

Ich hatte leider nur Puderzucker, schmeckt auch!! 

    

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